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Vogelmiere

Stellaria media

Familie: Nelkengewächse

Volksnamen: Hühnerdarm, Hühnermiere


"Stellaria media" – welch klangvoller Name für ein zartes Kräutlein mit Powerkraft.

„stellaria leitet sich aus dem lateinischen „stella“ = „Stern“ ab und „media“ bedeutet „mittlere“

 

Bei den Bauern galt die Vogelmiere als Wetterpflanze. Wenn sich die kleinen, weißen Blüten öffneten gab es Sonnenschein, blieben sie geschlossen kam der Regen. 


Die Vogelmiere erkennt man an ihren dünnen Pflanzenstängel, welche sich bodendeckend bis zu 40 cm hoch, über den Boden schlängeln. Dabei verdrängt sie keine anderen Pflanzen, sondern – ganz im Gegenteil – sie schützt den Boden. Im Winter vor der Kälte und im Sommer vor dem austrocknen.

 

Ihre weißen, sternförmigen Blüten sind nicht einmal einen Zentimeter groß – sondern haben eher die Größe eines Fingernagels vom kleinen Finger. Sie hat fünf, tief eingeschnittene weiße Blütenblätter die dadurch wie kleine Herzchen aussehen.

Die bis zu 3cm großen, ovalen Blätter sind spitz und grün.

 

Vogelmiere ist sehr anpassungsfähig und du findest sie das ganze Jahr, sogar im Winter trotzt sie der Kälte.

 

Verwenden kannst du alles von der Pflanze, doch die frischen Triebe schmecken am besten.

Ich finde sie schmeckt nach Erbsen und ich nasche sie am liebsten roh, aber auch im Aufstrich oder im Smoothie schmeckt sie lecker. Wenn du sie in der Suppe oder als Wildgemüse kochst, achte darauf sie nicht zu heiß zu erhitzen, dass würde die wertvollen Inhaltsstoffe zerstören.

 

Vogelmiere regt unsere Lymphe und unsere Nierentätigkeiten an, sie aktiviert den Stoffwechsel, wirkt Blut reinigend und Blutbildend, sie zeichnet sich durch jede Menge Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Eisen, Kieselsäure und jede Menge Vitamine (C, B, A) aus. Besonders an ihr ist auch, dass sie sehr viel Chlorophyll enthält.

Volksmedizinisch wurde sie aufgrund ihrer enthaltenen Schleimstoffe Husten beruhigend eingesetzt. Sie stärkt die Blase und die Niere und wirkt verdauungsfördernd auf den Darm.

 


Auch unsere Hühner sind ganz verrückt nach dem Kraut. Lt. Erzählungen soll die Eiproduktion angeregt und das Federkleid glänzend werden

 



Wusstest du: Das Vogelmiere doppelt so viel Kalzium, dreimal so viel Kalium und siebenmal so viel Eisen wie Kopfsalat hat.

 



 

 


Quelle:

Ausbildungsunterlagen leimen pfalz info - 11.03.2024



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