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  • Autorenbild Natureintopf

Holunderblüten Sirup + Holunderblüten Sirup mit Honig

Es ist Hollerzeit und jede Menge der süssen, weißen Blüten warten darauf zu Saft und anderen leckeren Dingen verarbeitet zu werden.


Sowohl die Blüten als auch die Beeren gelten als Immunstärkend, haben jede Menge Vitamin C und werden sehr gerne bei Erkältungen eingesetzt.

Ich verwende den Sirup jedoch auch sehr gerne für Mischgetränke oder zur Verfeinerung diverser Mehlspeisen.


In hübsche Flaschen abgefüllt ist er ein nettes und leckeres Mitbringsel.


Das brauchst Du:


1,5 Liter Wasser

1 kg Kristallzucker

4-6 Bio-Zitronen (ich nehme gerne Zitronen und Orangen)

25-30 Holunderblütendolden

So geht's

Zuerst pflücke an einem schönen Tag deine Holunderblüten. Lass sie dann kurz stehen damit mit geerntete, kleine Insekten die Blüten verlassen können. Waschen sollst du die Blüten nicht.

Das Wasser mit dem Zucker so lange kochen, bis sich der Zucker ganz aufgelöst hat. Vom Herd nehmen.

Die Blüten und die in Scheiben geschnittenen Zitronen in das noch heiße Wasser geben.

Deckel drauf und zugedeckt 3-4 Tage kühl stehen lassen. Immer wieder umrühren.

Anschließend abseihen, nochmals kurz aufkochen und in saubere Flaschen füllen.

Kühl und am besten dunkel lagern. Angebrochene Flaschen im Kühlschrank aufbewahren.

TIPP: Wer den Zucker eines Sirups vermeiden möchte, kann auch die frischen Hollerblüten (oder andere Kräuter) einfach ins Wasser hängen und ziehen lassen. Sieht in einer Karaffe auch sehr nett aus.



 

Holunderblüten Sirup mit Honig


Ich bin ja ein Fan vom Honig und ich weiß kalorienmäßig ist nicht viel Unterschied zwischen Zucker und Honig – ABER Honig ist ernährungsphysiologisch viel besser als Zucker, denn er wirkt sich nicht so stark auf unseren Blutzuckerspiegel aus - die Blutzuckerkurve bleibt stabiler - und er begünstigt unsere Blutfettwerte.


Honig enthält genauso wie Zucker auch Glucose und Fructose. Der Unterschied ist , dass im Honig mehr Fructose enthalten ist, daher schmeckt der Honig deutlich süßer und man verwendet automatisch weniger. Ein weiterer Vorteil vom Honig ist, dass er außer den süßen Stoffen noch jede Menge anderer wichtiger Inhaltsstoffe wie Vitamine oder Mineralstoffe enthält und er daher viel wertvoller ist als gewöhnlicher Haushaltszucker.


Ich verwende in meinen Rezepten ausschließlich nur mehr Honig und daher möchte ich euch für den Hollersirup ein zweites Rezept vorstellen. Diese Kombination vom süßen Honig und den frischen Hollerblüten mit einem Spritzer Zitrone – einfach erfrischend, lecker und ein super Durstlöscher.


Die Herstellung des Sirups erfolgt genauso wie mit herkömmlichen Zucker:


Das brauchst Du:


25-30 Holunderblütendolden

1000 g Honig

1,5 Liter Wasser

6-8 Bio-Zitronen

optional 2 Orangen


So geht's


Auch hier lässt du die gesammelten Blüten etwas stehen um etwaigen Blütenbewohnern die Möglichkeit zur Flucht zu geben.


In der Zwischenzeit kannst du das Wasser mit dem Honig langsam erhitzen, so dass der Honig sich auflöst. Um die wertvollen Inhaltsstoffe nicht zu zerstören, sollte das Wasser nicht kochen - es dauert halt etwas länger.


Von den Blüten die groben Stiele entfernen und die Blüten in eine Schüssel geben. Die Zitronen- und evt. Orangenscheiben dazugeben und das heiße Wasser mit dem aufgelösten Honig darüber gießen. Abdecken und für 3-4 Tage ziehen lassen. Ab und an umrühren.


Nach der Ziehzeit alles abseihen und den Saft in einem Topf auffangen, kurz aufkochen und noch heiß in sterilisierte Flaschen füllen.


Die Flaschen am Besten kühl und dunkel lagern - so hält der Saft mehrere Monate.


Lasst es euch schmecken.






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