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"Bauerngarten - Anfang

Kräutergarten

Einen Bauerngarten anlegen, frisches knackiges Gemüse anbauen und ernten und uns möglichst selbst mit leckerem Gemüse versorgen, dass ist das Ziel!

 

Aufgrund des anhaltend verregneten und ungewöhnlich kalten Frühlings verzögerte sich die Umsetzung unseres "Bauerngarten-Projekts". Dennoch war mir von Anfang an bewusst, dass es eine Weile dauern würde, bis wir in der Lage sind, uns selbst zu versorgen.
 
Auf der Wiese und dem im Herbst ausgehobenen Gemüsegarten war es total matschig, dass der Traktor stecken geblieben ist. Also haben wir selbst angepackt, die Ärmel hochgekrempelt und 500 Liter Komposterde sowie jede Menge Mist in die lehmige Erde eingearbeitet. Wir haben die Steine rausgefischt, Unkraut entfernt und dann die Beete mit dem Rechen geglättet - und voilà, die Arbeit war erledigt!
 
Bevor ich mit dem Pflanzen beginne, plane ich, ein "Kompostbeet" anzulegen. Darauf wird ein Foliengewächshaus platziert, in dem die Tomaten und andere empfindliche Pflanzen wachsen sollen. Paradeiser mögen keine Feuchtigkeit und vertragen auch keinen Zug.
 
Das Foliengewächshaus ist 3m lang und 2m breit. Das heißt ich werde es so ausrichten, dass die Längsseite zu den drei Beet-Streifen steht.
 
Das *Kompostbeet
Ich habe gerade die Größe des Gewächshauses abgemessen und die Fläche auf der Wiese nach den Beeten markiert. Als nächstes werde ich diese Fläche einfach mit unbedrucktem Karton bedecken und dann etwas Stroh von den Hühnern darauf verteilen (oder du kannst auch Rasenschnitt oder anderes Mulchmaterial nehmen) und zum Schluss etwa 15 cm Komposterde auftragen. Alles schön gleichmäßig verteilen und fertig - easy!
 
So – die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Jetzt kann es losgehen mit dem säen und pflanzen.
 
Übrigens – in das Kompostbeet kannst du gleich direkt säen und pflanzen. Karton weicht relativ schnell auf und die Wurzeln wachsen einfach durch.

In den ersten Beet-Streifen kommen auf jeden Fall Erdäpfel.

Die Erdäpfel sollten bereits vorgekeimt sein und der Boden locker und nicht zu nass. Ich grabe alle 35 – 40 cm ein ca. 10 – 15 cm tiefes Pflanzloch und lege einen Erdäpfel mit dem Austrieb (Auge) nach oben in den Aushub und verschließe dieses mit Erde.
Zwischen meinen Reihen lasse ich mindestens 70 cm Abstand.
 
Ans andere Beet-Ende gesellen sich noch Karfiol, Kraut, rote Rübe und Kohlrabi dazu. Sowohl über die Erdäpfel- als auch über die Kohlpflanzen kommen Netztunnel. Die Erdäpfel werden so vor den Käfern geschützt und die Kohlpflanzen vor allem dem Kohlfalter.

TIPP: Um Braunfäule zu verhindern solltest du keine Paradeiser, Kürbisse, Zucchini oder Gurken neben Erdäpfel pflanzen.

Was wohl in das zweite Beet kommt ?
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