
Räuchern mit Holunder
Schon in der Steinzeit wurden duftende und heilende Zweige und Blüten ins Feuer geworfen
Alle Teile des Holunders – von den zarten Blüten bis zu den getrockneten Beeren, den Blättern, dem Holz und der Rinde – können für Räucherungen verwendet werden.
Im Frühling habe ich die Holunderblüten vorsichtig getrocknet und in einem Braunglas aufbewahrt. Der feine, honigartige Duft der Blüten und der erdige, bittere Geruch der Blätter und Rinde faszinieren mich immer wieder aufs Neue.
Wenn der Duft der getrockneten Blüten sich entfaltet, fühle ich mich inspiriert und in der Lage, Dinge aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Sie helfen mir, Projekte abzuschließen und die richtigen Entscheidungen zu treffen, und sorgen für eine besonders gemütliche Atmosphäre.
Eine Hausräucherung mit den Blüten, Blättern und Beeren stärkt die Raumatmosphäre und fördert die Selbstheilungskräfte. Da die getrockneten Pflanzenteile einen eher leichten, angenehmen Duft verströmen, mische ich sie gerne mit stärker duftenden Kräutern und Pflanzen wie Beifuß, Wacholder, Rose oder Harz
Hier meine „Holler-Mischung“
getrocknete Holunderblüten
getrocknete Holunderbeeren
etwas getrocknete Rinde des Holunderstrauches
etwas geriebene Zitronenschale
etwas Wacholder
Übrigens:
Holunderholz sollte jedoch nicht zum Heizen verwendet werden, da man früher glaubte, dass es die darin eingeschlossenen Geister freisetzen könnte, was Unglück bringen sollte. Heutzutage wird es traditionell für Schutzräucherungen genutzt.
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