Preiselbeere
Vaccinium vitis-idaea
Familie: Heidelbeeren
Klein, rot, rund, gesund und Vitaminspender für den Winter. Wild wachsen die Beeren in trockenen Nadelwäldern oder auch in Heiden. So wie auch die Heidelbeere gehört sie zur Familie der Heidekrautgewächse. Ihr helles, knackiges Fruchtfleisch schmeckt leicht herb-säuerlich und wir verarbeiten die roten Beeren sehr gerne zu Marmelade oder Kompott.
Die bis zu 10 cm hoch werdenden Sträucher haben ovale, ledrige, dunkelgrüne Blätter und sind wechselständig angeordnet. Die Blüten sind weiß, die Beeren sind anfangs weiß und später leuchtend rot und rund. Geerntet werden die roten, reifen Beeren von Ende Juli bis in den Oktober.
Die Heilkräfte der kleinen Kraftpakete befinden sich in den Blättern und den Beeren. Die Beeren werden im Volksmund oft Grant'n genannt.
Die Beeren können als Tee, Saft, Kompott oder getrocknet verwendet werden. Roh schmecken die Beeren sehr herb, säuerlich und etwas mehlig.
Das in den Blättern enthaltene Arbutin gilt als Harn desinfizierend und die Beeren enthalten neben Vitamin C und B, Flavonoide und Gerbstoffe.
Blätter und Beeren sind vor allem ein wirksames Mittel bei Harnwegsentzündungen.
Preiselbeersaft wirkt harntreiben, antibakteriell und beugt Harnwegsinfektionen vor.
Ein Tee aus den Beeren wird vor allem bei Entzündungen der ableitenden Harnwege empfohlen. Als ableitende Harnwege ist der Bereich vom Nierenbecken bis zur Harnblase/Harnröhre gemeint.
Sinnvoll ist es bei einer Entzündung der Harnwege die Therapie und die Entscheidung (ob Preiselbeeren alleine ausreichend sind oder doch ein Antibiotikum notwendig ist) vom Arzt abklären zu lassen.
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