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Die Fledermaus

Ein faszinierendes Säugetier

Weltweit gibt es etwa 1.428 Fledermausarten, darunter 175 Flughunde.

In Europa leben rund 38 Arten, davon 1 Flughund.

In Österreich wurden bisher 28 Fledermausarten entdeckt – es könnten aber noch mehr sein!


Lebensräume

Im Sommer leben Fledermäuse in sogenannten Sommerquartieren

z. B.: auf Dachböden, unter Brücken oder in Bäumen

Im Winter halten sie Winterschlaf, weil es keine Insekten gibt. Sie überwintern oft in Gruppen (Kolonien). Winterquartiere sind z.B. Höhlen, Stollen, Baumhöhlen oder Holzstapel. In Europa wurden Winterquartiere mit 10.000–50.000 Tieren pro Höhle gefunden!


Überleben im Winter

  • Im Herbst fressen sich Fledermäuse 20–30 % mehr Körpergewicht an Fett an.

  • Sie senken ihre Körpertemperatur fast auf Umgebungstemperatur ab (nur 1–2 °C darüber).

  • Stoffwechsel, Atmung, Herzschlag werden stark verlangsamt.

  • Nur die wichtigsten Organe bleiben aktiv.

Wichtig: Schlafende Fledermäuse dürfen nicht geweckt werden – sie verlieren sonst zu viel Energie und können sterben!


Lebensdauer

Fledermäuse sind aufgrund von Schutzverlust, Insektenrückgang stark gefährdet und stehen auf der roten Liste

Wenn sie den ersten Winter überleben, werden Fledermäuse meist 2–5 Jahre alt. Einige Ausnahmen können sogar bis zu 30 Jahre alt werden!


Bekannte Arten in Niederösterreich

In der Region rund um  Schwarzau im Gebirge finden sich:

Die kleine Hufeisennase, das große Mausohr, die Wasserfledermaus, die Bartfledermaus oder der Große Abendsegler.

Jagdgebiete: Wälder und Gewässer

Quartiere: Höhlen, Felsspalten, alte Wälder


Wie sieht eine Fledermaus aus?

  • Weiches Fell

  • das Gerüst für die Flügel bilden verlängerte Finger- und Unterarmknochen

  • sie haben sehr dünne Knochen (sind nicht hohl), eine feste Wirbelsäule und einen steifen Schultergürtel

  • Meist 1 Paar Zitzen (z. B. bei Hufeisennasen 2 Paare)

  • Flughaut mit Nerven, Blutgefäßen und Muskeln


Fortpflanzung

  • Paarung: Herbst bis Frühjahr

  • Das Sperma wird gespeichert, Befruchtung erst im Frühjahr

  • Alle trächtigen Weibchen versammeln sich im "Wochenstubenquartier"

    • Dort gilt: Störung unerwünscht!

    • Bis zu 2.000 Weibchen in einem Quartier (z. B. Große Mausohren)

  • Geburt: Juni oder Juli

  • Jedes Weibchen bekommt 1 Junges

    • Die Mutter geht in der ersten Nacht schon wieder jagen.

    • Die Jungen werden 2–4 Mal pro Nacht gesäugt

    • Mit 4–5 Wochen beginnen sie zu fliegen und lernen selbstständig zu jagen.


Wie finden sich Fledermäuse zurecht?

Sie benutzen Ultraschall-Echo-Ortung:

  • Die Töne entstehen im Kehlkopf

  • Sie werden über Mund oder Nase ausgesendet

  • Die zurückkommenden Echos ergeben ein „Bild“ der Umgebung

  • So erkennen sie Hindernisse, Beute und Orientierungspunkte


Rekordhalter

Der schnellste Flieger unter den Fledermäusen ist der Große Abendsegler (Nyctalus noctula)

 

 

 

Quellverzeichnis:

fledermausschutz. at

naturparke-niederoesterreich.at

Project Gallery

FOTOSTORY

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