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Trachtpflanzen

Bienenwissen

6. Aug. 2022

Tracht = Bienennahrung

Auf unserer Wiese und in unserer Umgebung wachsen sehr viele Wildpflanzen, -blumen und -kräuter. Ich finde es toll zu beobachten wie sich die Wiese jedes Jahr etwas verändert und Kräuter und Blumen mal mehr mal weniger wachsen. Manche sind Dauergast und manche erscheinen nur alle paar Jahre.


Da wir seit heuer Bienen haben, bemühe ich mich unsere Wiese zu einer Bienen- bzw. zu einer Insekten-Oase zu gestalten. Denn nicht nur unsere Bienen leben von den Wiesenpflanzen, sondern auch Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und jede Menge Insekten. Mir ist es aber auch wichtig, dass hier Pflanzen wachsen welche heimisch sind und sich ihren Platz auf der Wiese selbst suchen und finden. Es muss eine Harmonie entstehen. Ich gebe mein Bestes um viele Pflanzen, Insekten und Tiere einzuladen hier zu leben.

Wenn z.B. eine Biene eine Blüte besucht sammelt sie Blütennektar und Blütenstaub. Der Blütennektar wird durch Wasserentzug und durch körpereigene Stoffe in Honig umgewandelt und in den Waben eingelagert. Der eingelagerte Honig dient der Biene als Kohlehydrat-Nahrung.


Der gesammelte Blütenstaub (Pollen) ist die Eiweiß-Nahrung für die Bienenbrut. Durch den Besuch der Biene und der Ernte der Pflanze kommt es zur Bestäubung der Blüte. Biene und Pflanze bilden eine Harmonie, sie sind auf einander angewiesen. Stirbt eine Art aus, verschwindet auch die dazugehörige andere. Denn viele Pflanzen können nur von z.B. einer Bienenart oder einer bestimmten Schmetterlingsart bestäubt werden. Dieses Thema ist so umfangreich und ich möchte verstehen, wie ich unseren Bienen und Wiesenbewohnern einen optimalen Lebensraum schaffe bzw. diesen unterstütze.


Wir müssen den Jahreskreislauf verstehen und darauf achten, dass ein durchgehendes Nahrungsangebot vorhanden ist. Erst dann profitieren auch wir und werden mit einer eigenen "Wildkräuter-Hausapotheke", gesunden Wildkräutern und Honig belohnt. 

Ich habe angefangen, "meine Wildkräuter" auch aus Sicht der Biene zu sehen und vor allem zu verstehen. Denn wenn z.B. der Holler blüht ist dieser eine sehr wertvolle Pflanze für uns Menschen, doch für unsere Bienen bringt er keine Nahrung. Darum habe ich mir ein Buch gekauft und im Internet recherchiert und die einzelnen Pflanzen die auf unserer Wiese bzw. in der Umgebung wachsen auch aus Bienensicht zu betrachten. 


 

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Alle publizierten Inhalte wurden mit größter Sorgfalt recherchiert und erstellt, beruhen jedoch auf meinen Erfahrungswerten und können einen Arztbesuch bei Beschwerden niemals ersetzen. Nur ein Arzt darf eine Diagnose stellen und daher sind alle Kräutereinnahmen mit diesem abzuklären!

Ich sammle meine Kräuter für den Eigengebrauch und rate Euch, euch das „Kräutersammeln" von einem Profi zeigen zu lassen und euch zu informieren, um eine Verwechslung mit giftigen Pflanzen zu vermeiden. Für die Umsetzung der hier vorgestellten Rezepte, Anleitungen oder für jegliche Art der Selbstmedikation übernehme ich keinerlei Haftung. Auch denkt daran, dass jeder Mensch auf Rohstoffe anders reagiert und eventuelle Allergien oder Unverträglichkeiten nicht ausgeschlossen werden können.  Diese Seite dient ausschließlich zur Information und Unterhaltung.

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2662 Schwarzau im Gebirge

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