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Das Brutnest im Bienenstock

Bienenkunde

21. Mai 2021

Aufbau eines Bienennestes

Bienen sind so großartige Lebewesen und ihr Wabenbau folgt einem genauen Bauplan. 

Der Brutraum ist der Bereich in einer Beute, in welchem auf Waben die Brutaufzucht erfolgt. Dieser befindet sich im unteren Bereich, Mittig und orientiert sich nach dem Flugloch.



Auf den Brutwaben befindet sich das Brutnest. So ein Brutnest wird im Frühjahr in der Nähe der Vorräte angelegt.  Rund um die Brut liegen die Pollenzellen und diese werden von Honigzellen umrandet. Solch ein Bogen wird Futterkranz genannt und besteht aus Pollen (Eiweiß) und reifem oder unreifen, frischem Honig. Aus diesem Bereich wird kein Honig geerntet. So ein Brutnest wird, soweit es möglich ist, immer kugelförmig angelegt. Auch wird so die Temperatur im Brutnest geregelt. Die Temperatur im Bienenstock liegt meist bei 35°.

Ab Mai wird dann so viel Honig gesammelt, dass der Brutraum als Lager nicht mehr ausreicht. Das ist der Zeitraum, wo der Imker der Beute eine zusätzliche Zarge zukommen lässt. Diese wird als Honigraum genutzt. Häufig kommt zwischen Brut- und Honigraum ein Absperrgitter. So wird verhindert, dass die Königin im Honigraum ein Ei legt.


Der Baustoff für den Waben-Bau ist das Bienenwachs. Die Biene stellt es mittels ihrer eigenen Wachsdrüse her. Aus diesen Drüsen sondert die Biene flüssiges Wachs aus. Dieses erhärtet bei Luftkontakt auf den sogenannten Wachsspiegeln. So eine Wabe besteht aus der Mittelwand und beidseitig ausgebauten sechseckigen Zellen.


Im Wabenbau unterscheidet man zwischen 

  • der Arbeiterinnenzelle – sie dient der Aufzucht von Arbeitsbienen sowie zur Lagerung von Honig und Pollen. Sie werden wiederholt bebrütet.

  • der Drohnenzellen – hier nimmt man ein leeres Rähmchen (nicht gedrahtet) und ohne Mittelwand. Drohnenbrut ist für Milben attraktiver als Arbeiterinnenbrut und so ist das Drohnenrähmchen eine gute Möglichkeit zur Varroabehandlung. Die erste Drohnenbrut sollte entnommen werden.

  • Die Weiselzellen – sie sind für die Aufzucht von Königinnen. Daher ist so eine Zelle nicht immer im Stock vorhanden. Wenn sie am Rand der Wabe gebaut wird, spricht man von einer Schwarmzelle und wenn sie sich in der Mitte der Zelle befindet, spricht man von einer Umweislungszelle.

Wusstest du, dass wenn es im Nest zu heiß wird, die Stockbienen durch Flügelbewegungen am Flugloch einen kühlenden Luftstrom erzeugen


Quellverzeichnis::

Das Bienenbuch: Bienen verstehen, schützen und halten, Emma Tennant

Bienen demokratie, Thomas D. Seeley

Imker Praxis, Alois Spannblöchl

Kursunterlagen Imker Neueinsteiger und Facharbeiterausbildung

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