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Gänseblümchen

Bellis Perennis

Familie Korbblütler

Kleines Blümchen - große Wirkung

Das Gänseblümchen ist in meinem Garten eines der ersten Frühlingsblümchen. Das erste Mal hat es sich heuer schon Anfang März gezeigt um kurz darauf gleich wieder mit einer Schneedecke zugedeckt zu werden. Das Gänseblümchen ist eines jener Pflänzchen, welches einem überall und an den unterschiedlichsten Orten begegnet und statt es mit dem Rasenmäher niederzumähen solltest du es eher pflücken und dir seine wertvollen Inhaltsstoffe zu Nutzen machen.

Man sagt: Die ersten drei Gänseblümchen, die du findest, darfst du nicht abreißen, sondern du solltest die Blütenköpfchen mit dem Mund pflücken und gleich essen. Das bringt Glück.



Der lateinische Name lautet Bellis perennis und übersetzt heißt das so viel wie „die ausdauernde Schöne“.

Das Gänseblümchen gehört zur Familie der Korbblütler und wurde früher auch Tausendschön, Sonnenblümchen, Maßliebchen oder Maiblume genannt.

Viele Kinder sind entzückt vom Gänseblümchen und schmücken sich mit schönen Blütenkränzen.

Eine Besonderheit des Gänseblümchens ist, dass es zu den sogenannten „Regenanzeiger“ gehört. D.h. wenn schlechtes Wetter im Anmarsch ist, wenn es regnet oder Nacht wird, schließen sich die Blüten. Wenn die Sonne scheint, dann folgen die Blütenköpfchen immer der Sonne.

Das Gänseblümchen ist eine mehrjährige Pflanze. Du findest es vom ersten Sonnenstrahl an im Frühling und oft wird es mit den ersten Schneeflocken zugedeckt.


Und obwohl ich weiß, dass ihr alle wisst wie das Gänseblümchen aussieht möchte ich es doch kurz beschreiben:

Die grünen Blätter wachsen in einer Blattrosette am Boden. Der Stängel wird 4-10 cm lang und an dessen Ende sitzt das schöne Blütenköpfchen. Dieses besteht aus weißen, manchmal auch leicht rosa gefärbten Zungenblättern. in dessen Mitte sitzen ganz viele gelbe Röhrenblüten.

Gesammelt und verwendet werden die Knospen, die Blüten und die Blätter. Sie enthalten viel Vitamin C, Magnesium, Eisen, Saponine, Gerb- und Bitterstoffe.

Das Gänseblümchen stärkt uns vor allem im Frühjahr, wirkt blutreinigend und stoffwechselanregend. Wegen seiner auswurffördernden und entzündungshemmenden Wirkung bei Erkältungen wird vor allem Gänseblümchenblüten-Tee in der Naturheilkunde geschätzt. Ausnahme: wenn du eine Allergie gegen Korbblütler hast, dann solltest du das Gänseblümchen weder essen noch sonst zu dir nehmen.

Äußerlich angewendet wirkt es hautberuhigend, antibakteriell und unterstützt vor allem sensible Haut. Ein Umschlag aus dem Absud des Krautes kann zur Wundheilung und bei blauen Flecken angewendet werden.

Zerreibst du frische Blätter oder Blüten kann der Saft bei Insektenstichen helfen.


Ihr kennt ja mein Motto: „baut jeden Tag eine Handvoll Wildkräuter in euren Alltag ein“!  Du musst kein guter Koch sein, um das Gänseblümchen in deinen Speiseplan einzuplanen. Sehr lecker schmecken die frischen Blüten am Butterbrot, im Kräuteraufstrich, im Salat oder in der Suppe.

Nicht umsonst ist das Gänseblümchen oft die Lieblingsblume vieler Kinder und sie wurde 2017 zur „Heilpflanze des Jahres“ gewählt. Eine starke Pflanze die sich immer wieder aufrichtet.

WICHTIG: Das Gänseblümchen ist im Großen und Ganzen sehr gut verträglich. Nicht verwenden solltest du das Gänseblümchen, wenn du eine Allergie gegen Korbblütler hast.

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