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Bärlauch

Allium ursinum

Familie: Lauchgewächse

Hexenzwiebel – Waldknoblauch oder einfach nur Bärlauch

Jetzt ist er da  - der Bärlauch



Wenn du jetzt durch den Wald gehst, riecht es an manchen Stellen ganz stark nach Knoblauch und die Blätter des Bärlauchs bilden eine grüne Decke am Waldboden, häufig am Waldrand oder auch in Bach Nähe.

Er gehört zur Familie der Lauchgewächse und ist auch unter Waldknoblauch, Hexenzwiebel oder Bärenlauch bekannt.

Verwendet wird er frisch - getrocknet hat er keine Heilkräfte mehr.


Bärlauch enthält reichlich Vitamin C, jede Menge Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium, Magnesium oder Schwefel, Flavonoide, Schleimstoffe und ätherische Öle.

Der Bärlauch wirkt krampflösend und entzündungshemmend. Außerdem verdauungsfördernd und blähungswidrig, stoffwechselanregend, blutreinigend, antibakteriell, antiviral und schleimlösend.

Vor allem seine keimhemmende Wirkung auf die Darmflora ist gerade nach einer Antibiotikabehandlung zur Darmsanierung sehr wertvoll.

Außerdem zählt Bärlauch mit seinen schwefelaktiven Substanzen zu den Entgiftungsplanzen.

Er steigert die Lymph- und Blutzirkulation und sorgt so für einen raschen Abtransport von Stoffwechselabfallprodukten und Toxinen. Auch unterstützt er unseren Körper bei der Ausleitung von Schwermetallen und Amalgam.

Begleitend unterstützt er bei erhöhten Blutfetten und bei erhöhtem Blutdruck.

Gesammelt werden die Knospen und die Blätter (Standortabhängig) von Ende Februar bis Anfang April, die Zwiebel kann im Herbst ausgegraben und verwendet werden. Sie sieht nicht nur aus wie Knoblauch, sondern hat auch ähnliche Eigenschaften. Solltest du einen empfindlichen Magen haben, leg die Zwiebel vor der Verwendung kurz in Milch ein.

Doch Vorsicht beim Sammeln – der Bärlauch kann sehr leicht mit dem Maiglöckchen und der Herbstzeitlosen verwechselt werden.

Seid gewissenhaft und berücksichtigt mehrere Erkennungsmerkmale. Gerade beim Bärlauch muss man genau hinschauen und sich ganz sicher sein!

Ein charakteristisches Merkmal ist der Starke Geruch nach Knoblauch und ein eindeutiges Merkmal sind seine Blätter.

Der Bärlauch hat immer nur ein Blatt pro Stiel welches eine matte Rückseite mit einer sichtbaren Blattader hat (knickst du das Blatt, knackt es), einen vierkantigen Blütenstängel und eine weiße, sternförmige Blüte.

Außerdem hat der Bärlauch eine Zwiebel – das Maiglöckchen eine Wurzel und die Herbstzeitlose eine dicke Knolle!

Solltest du dir beim Sammeln unsicher sein, lass dir den Bärlauch zeigen – z.B. bei einer Kräuterwanderung.

Vor allem sein Knoblaucharoma ist in unseren Küchen sehr beliebt. Wenn du ihn das ganze Jahr über verwenden möchtest, konserviere ihn. Du kannst Pesto, Bärlauchöl, Bärlauchessig oder auch Bärlauchsalz daraus machen.

Aus Bärlauch können viele Köstlichkeiten gezaubert werden und er lässt sich sehr gut in unseren täglichen Speiseplan integrieren.


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