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  • Autorenbild Natureintopf

Suppengemüse 2x

Meine Suppen-Paste


Das Liebstöckel - auch bekannt unter den Namen "Maggi-Kraut" oder "Selleriekraut" zählt heutzutage nicht wirklich zu den "Heilkräutern". Es ist eins der wichtigsten Kräuter in der Küche und hat einen unverkennbaren Geruch und ein großartiges, jedoch intensives Aroma.



In der Volksheilkunde hatte es sich jedoch bei Blasenentzündungen und Harnwegsinfekten bewährt. Es wirkt entzündungshemmend und harntreibend (Vorsicht für Patienten mit Nierenkrankheiten und auch Schwangere sollten nicht zu viel konsumieren).​


Heuer erntete ich so viel Liebstöckel, Petersilie und auch Karotten, Zeller usw., dass ich überlegt habe wie ich es, außer trocknen und einfrieren, noch verwenden könnte. Da hat mich mein Sohn, der ja Küchenchef ist, auf die Idee gebracht eine Suppenwürze daraus zu machen, diese wird mit Salz haltbar gemacht und kann z.B. anstelle eines Suppenwürfels verwendet werden. Sie eignet sich auch zum Würzen oder Verfeinern bei z.B. Gemüsegerichten

Du brauchst dafür ca. ein Kilogramm verschiedenstes, rohes Gemüse, ich habe nur sognanntes "Suppengemüse" verwendet, wie: Zwiebel, Lauch, Karotten, gelbe Rüben, Sellerie, Knoblauch, Petersilie und etwas frischen Majoran, Bohnenkraut und Liebstöckel. Es spricht jedoch auch nichts gegen Paprika, Zucchini oder Paradeiser.


Das Gemüse gut waschen, falls notwendig schälen und wirklich darauf achten, dass keine schadhaften Stellen dabei sind, grob schneiden und anschließend in einer Küchenmaschine zu einem feinen Brei pürieren. Anschließend kommen 200 g Salz und ca. 1 EL Olivenöl dazu. Nochmals gut durchmixen/pürieren und in ausgekochte Gläser füllen, verschließen und kühl aufbewahren.


Durch den hohen Salzanteil sollte das Gemüse in den Gläser gut haltbar sein. Ich habe jetzt schon ein kleines Glas verbraucht und bin begeistert. Durch die rohe Verarbeitung bleiben die Vitamine erhalten und es ist ein ganz natürliches Würzmittel.

Vorsicht beim ersten Mal würzen - sehr salzig!

das brauchst du

1 kg rohes Gemüse (Karotten, Zwiebel, Lauch, Sellerie usw. – keine Erdäpfel die werden braun u. ungenießbar)

200 g Salz

1 EL Öl (ich habe Olivenöl verwendet)


TIPP: Du kannst die Masse auch in Eiswürfelbehälter streichen, einfrieren und portionieren.
 

getrocknetes Suppengemüse


Jetzt ist die Zeit, um für den Winter vorzusorgen und die Vorratsschränke zu füllen. Bei uns ist im Winter Suppenzeit! Wir essen sehr gerne Suppe in der kalten Jahreszeit. Ob einen guten Suppentopf mit Rindfleisch und Nudeln als Hauptspeise oder einfach eine leckere Frittatensuppe als Vorspeise.

Neben dem Suppensalz oder der Suppenpaste verwende ich auch sehr gerne getrocknetes Suppengemüse. Es eignet sich alles an Gemüse, welches in meine Suppe soll. Heute hatte ich noch Karotten, gelbe Rüben, einen Zeller, Petersilienwurzel und Blätter, Liebstöckel, Lauch und Zwiebel. Auch heute komme ich wieder auf ca. 1 kg Gemüse plus Petersilienblätter und Liebstöckel. Auch 3 Knoblauchzehen fanden den Weg in meine Gemüsemischung.

Da ich die Schale mitverwende wasche ich das Gemüse sehr gut. Wenn notwendig reinige ich es mit der Gemüsebürste. Petersilienblätter und Liebstöckel schneide ich mit der Hand sehr fein. Von den Karotten, gelben Rüben und der Wurzen entferne ich das Grün und schneide das Gemüse grob. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen und schneiden. Dann kommt alles in die Küchenmaschine und wird etwas zerkleinert. Jedoch soll diesmal keine Paste entstehen, sondern mittelfeine Stückchen. Getrocknete gehen diese in der heißen Suppe wieder etwas auf und ergeben eine gute Suppeneinlage.

Ich habe zu meinem geschnittenen Gemüse auch gleich etwas Salz (ca. 60 g) gegeben. Das muss jedoch nicht sein. Das bleibt dir überlassen.

Alles gut vermischen und dünn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen. Im vorgeheizten Backrohr, bei 70-80°C und leicht geöffneter Ofentür (Kochlöffel dazwischen) ca. 5 Stunden trocknen.

Die gut getrocknete Suppenwürze in sterile Gläser füllen und gut verschlossen an einem kühlen und dunklen Ort lagern.

TIPP: Möchtest du ein ganz feines Suppenpulver kannst du das getrocknete Gemüse noch in einer alten Kaffeemühle fein reiben.

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