Seit Urzeiten werden Kräuter als Lebensmittel und zu Heilzwecken verwendet. Vor allem in Klöstern wurde und wird noch immer das Kräuterwissen gepflegt, weiterentwickelt und weitergegeben. Hildegard von Bingen, Kräuterpfarrer Kneipp oder Maria Treben sind Namen die vielen Menschen heutzutage schon geläufig sind. Es ist wieder Trend "zurück zur Natur" und zu einem gesunden Lebensstil. Das steigende Interesse lässt uns wieder genauer hinhören und vielen wird die Kraft, die in den Kräutern und der Natur steckt wieder wichtig.
Unsere "Oma" hat uns erzählt, dass die Hausapotheke früher meistens ihren Platz in der Speisekammer hatte. Da standen der Spitzwegerichsirup, der Löwenzahnhonig oder auch der Wipferlsirup gegen Erkältung und Husten im Regal, sowie verschiedene Liköre oder Säfte.
Bei Völlegefühl oder Magenproblemen gab man gerne einen selbstgemachten Kräuter- oder Nusslikör, ein Gläschen Brombeerlikör sorgte für einen guten Schlaf oder die harntreibende Preiselbeere bei einer Blasenentzündung.
Aus den verschiedenen Tierfetten, Kräutern oder Blüten wurden Salben hergestellt wie z.B. die entzündungshemmende und wundheilfördernde Ringelblumensalbe oder die Beinwellsalbe bei Verstauchungen oder Prellungen, aber auch die Murmeltiersalbe bei Gelenksschmerzen fehlte in keiner Hausapotheke.
Ein "Hausmittel" soll nicht teuer, sondern aus Zutaten deiner Speisekammer herzustellen sein. Und um dieses "Alte Wissen" erzählt von unserer Oma, unserer Urgroßmütter, der lebenserfahrenen Nachbarin u.v.m. geht es hier auf dieser Seite. Das Wissen zu bewahren !